19. Never Going Home / Niemals nach Hause gehen.

Even with the shortcomings of the hospital as I have described them, I felt pretty comfortable up there. Is it any wonder? There's a medical team on stand-by, 24 hours a day. You have a structured timetable. Food of decent quality is served three times a day. Your bed is made every morning. And maybe - as in my case - you have a loving partner who takes care of the laundry and visits you on the weekends.

And above all: no work. No job calls, no night shifts, no sorrow from other people, no advice to be given, no nothing. And no thinking about your financial trouble as the main thought on your mind is: "I have survived." And you know that everything else is really not important.

So, for the first two weeks I never wanted to go home again. Really. I was more afraid of reality, of never being able to go back into the grind than I was afraid of having a second attack there and then. And that although I had unexplainable pain symptoms every night. And I still have them at times.


Sogar mit den Nachteilen des Spitals, die ich anfangs beschrieben habe, fühlte ich mich da oben ziemlich komfortabel. Und ist das ein Wunder? Da ist ein medizinisches Team, das steht 24 Stunden parat. Sie haben einen festen Terminplan. Drei Mal pro Tag gibt es etwas Anständiges zu essen.Und auch Ihr Bett wird jeden Morgen gemacht. Und vielleicht haben Sie - so wie ich - erst noch eine liebevolle Partnerin, die Ihnen die Wäsche macht und sie jedes Wochenende besucht.

Und über dem allem: Keine Arbeit. Keine geschäftlichen Anrufe, keine Nachtschicht, kein Kummer von anderen Leuten, keine Ratschläge zu erteilen, kein Nichts. Und auch kein Nachdenken über finanzielle Schwierigkeiten, denn eigentlich denkst Du vor allem: "Ich habe überlebt." Und alles andere wirkt daneben völlig nebensächlich.

Und so wollte ich in den ersten zwei Wochen nie mehr nach Hause. Wirklich. Ich hatte mehr Angst vor der Realität und davor, zwischen den Mühlsteinen nicht mehr bestehen zu können als vor einer sofortigen zweiten Attacke. Und das, obwohl ich jede Nacht unerklärliche Schmerzsymptome hatte, die mich teilweise auch jetzt noch begleiten.

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