14. This was my life / Das war mein Leben.
Not sure you're saying "No" quite enough and at the right times? Know the feeling of never having a day off , including the weekend? If so, you better have another look at your life! And why not do it soon 'cause otherweise you might have to go at it like me - after being stopped by your body. So here's what I saw:
At Work.
I accepted most jobs offered to me, even when I could smell trouble. I said yes to outrageous deadlines and briefings who did not deserve that name. The sugar-coating: minuscule budgets and windy morale come payday. In other words: advertising on an everyday basis.
I think I could have dealt with it all. At least for a while. But I had NOT strictly set apart "no-work-times" for myself. No FREE-time. Wether in reality or in my mind, I always worked seven days a week, including nights. I did a lot of real night shifts, too. I was unable to sleep anyway.
Of course, there WERE days that technically were not filled with work. But I always found something to remind me that I should work - a phone call from a client, an unpaid invoice, a tax form I had not done.
My relationship.
A source of strength as well as a challenge . The two of us had gone through great difficulties to untangle our lives from a troubled past and be as unmasked as possible with each other. But looking back, I can see that I still sometimes agreed to "her" plans - without checking first if I actually felt like doing the same thing at the same time. But did I realize this? Not conciously. I just loved the comfort of saying Yes: No "No", no conflict, no unhappy people. Except me. And I did not know.
Call it love and I agree with you. We all do such things. And the same goes for family gatherings and the like. Sometimes I attended although I knew that I really was to tired for anything, that I had no energy to give or that the next night shift was already waiting.
And that's why you can also call it stupidity or simply suicidal: If the scale tips, if your method of looking after someone else stops you from looking after yourself first, you will over time drain yourself and it will leave you first unsatisfied and then ill.
The rest of my life.
I had always felt honoured to be asked for advice by people. Some of those persons were close to me, others less so but they had my phone number. They put their trust in me, thereby showing me two sides of myself that are still with me now: One part of me loves to be there for others, making them feel better. An other part of me wants to be left alone.
And so sometimes my life felt nourishing, full of love and that is as it should be. Other times it was stressful, leaving me empty and ill for a day or two.
Nicht sicher, ob Sie oft genug und zu den richtigen Zeiten Nein sagen? Und Sie kennen das Gefühl, niemals einen Tag frei zu haben, inklusive Weekend? Dann ists Zeit, einen neuen Blick auf Ihr Leben zu werfen. And warum tun Sie das nicht bald, denn sonst müssen Sie es dann vielleicht wie ich machen - nachdem Ihr Körper Sie gestoppt hat. Hier ist, was ich sah:
Bei der Arbeit.
Ich akzeptierte die meisten angebotenen Aufträge, sogar wenn ich die Probleme schon riechen konnte. Ich sagte ja zu tollkühnen Terminen und Briefings, die diesen Namen nicht verdienten. Als Zucker gabs zu knappe Budgets und windige Zahlungsmoral. Mit anderen Worten: Werbung im Alltagsgewand.
Ich denke, ich hätte mit alldem umgehen können. Zumindest noch für eine Weile. Aber ich hatte KEINE "Nicht-Arbeiten-Zeiten" für mich festgelegt. Keine FREI-Zeit. Ob in der Realität oder in meinem Geist, ich arbeitete immer sieben Tage pro Woche, inklusive die Nächte. Und ich erledigte auch tatsächlich viele Dinge nachts. Ich konnte eh nicht schlafen.
Natürlich gab es Tage, die technisch NICHT mit Arbeit gefüllt waren. Aber ich fand immer irgendetwas, dass mich daran erinnerte, dass ich arbeiten sollte - ein Anruf von einem Kunden, eine unbezahlte Rechnung, ein nicht ausgefülltes Steuerformular.
Meine Beziehung.
Eine Quelle der Kraft aber auch der Herausforderung. Wir beide waren durch grosse Schwierigkeiten gegangen, um unser Leben von verklumpter Vergangenheit zu befreien und um so unmaskiert wie möglich aufeinander zugehen zu können. Aber wenn ich zurück schaue, habe ich doch immer wieder mal "ihren" Plänen zugestimmt, ohne mir erst zu überlegen, ob ich denn dasselbe und zur gleichen Zeit wollte. Realisierte ich das? Nicht bewusst. Ich mochte einfach den Komfort des Ja-Sagens: Kein Nein, keine Konflikte, keine unglücklichen Leute. Ausser mir. Und ich wusste es ja nicht.
Nennen Sie es Liebe, und ich stimme Ihnen zu. Wir alle tun solche Dinge. Dasselbe gilt für Familien-Versammlungen und ähnliches. Manchmal nahm ich teil, obwohl ich wusste, dass ich eigentlich zu müde für irgendetwas war, dass ich keine Energie zu geben hatte oder dass bereits die nächste Nachtschicht auf mich wartete.
Und deshalb können Sie es auch Dummheit nennen oder einfach selbstmörderisch: Wenn die Waagschale kippt, wenn Ihre Taten fürs Wohlergehen anderer Sie davon abhalten, sich zuerst um sich selbst zu kümmern, werden Sie sich mit der Zeit selbst austrocknen und erst unbefriedigt zurückbleiben. Und dann krank.
Der Rest meines Lebens.
Ich hatte mich immer geehrt gefühlt, anderen Leuten Rat geben zu dürfen. Einige dieser Menschen waren mir sehr nah, andere weniger, aber sie hatten meine Telefonnummer. Sie vertrauten mir und zeigten mir dabei zwei Seiten meiner selbst, die mich auch jetzt begleiten: Ein Teil von mir liebt es, für andere da zu sein, ihnen ein Gefühl der Besserung zu geben. Ein anderer Teil von mir will einfach in Ruhe gelassen werden.
Und so fühlte sich mein Leben manchmal nährend an und voll von Liebe, und so soll das ja auch sein. Zu anderen Zeiten war es anstrengend und hinterliess mich leer und für einen oder zwei Tage krank.
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